Von Borkum bis Usedom, von der Brandungszone bis weit hinaus auf hohe See


Unser Einsatzgebiet erstreckt sich in Nord- und Ostsee von der Emsmündung im Westen bis zur Pommerschen Bucht im Osten über rund 3.660 Kilometer Küstenlinie.

Unser Such- und Rettungsgebiet (SRR = Search and Rescue Region of Responsibility) entspricht in etwa der deutschen ausschließlichen Wirtschaftszone. Besonderheiten sind das tidenabhängige Wattenmeer der Nordsee, die ost- und nordfriesischen Inseln mit strömungsintensiven Seegatten sowie die Steilküsten der Ostsee und ihre Boddengewässer, küstennahe Flachwassergebiete mit Verbindung zur offenen See.

Der Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE fährt bei trübem Wetter durch die aufgewühlte Nordsee. Gischt schlägt von den Wellen am Schiff vorbei.
Seenotrettungsboot im Einsatz vor den Dünen
Einsatzfahrzeug schiebt Seenotrettungsboot auf Spezialtrailer ins Wasser
Seenotrettungskreuzer im Einsatz vor schöner grünen Kulisse umgeben von brechenden Wellen

Fotos: ypscollection.de (1); Stephan Mühr (2); Thomas Steuer (3); Dr. Georg Meyer (4)

Auf 55 Stationen zwischen Borkum und Ueckermünde halten wir rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote verschiedener Größen einsatzbereit. Unser Stationierungskonzept basiert auf den Kriterien Gefahrenschwerpunkte, Verkehrsdichte und Revierverhältnisse. Unsere verschieden großen Rettungseinheiten ergänzen sich bei Bedarf optimal. Unsere hohe Stationsdichte macht es möglich, innerhalb kurzer Zeit mehrere Seenotrettungskreuzer und -boote am Einsatzort zu haben.

Bei groß angelegten Suchen und komplexen Seenotfällen ist die Zusammenarbeit verschiedener Rettungseinheiten der DGzRS erforderlich. Die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, zieht bei Bedarf auf Basis internationaler Vereinbarungen Fahrzeuge, die sich zufällig im Seegebiet aufhalten, zur Suche und Rettung hinzu, ganz gleich ob es sich um Handelsschiffe, Behördenfahrzeuge, Sportboote oder auch Hubschrauber handelt. In besonderer Weise vertraglich festgelegt ist die Zusammenarbeit mit den Such- und Rettungshubschraubern der Marineflieger (aeronautischer Such- und Rettungsdienst).

Nicht selten fahren unsere Rettungseinheiten grenzüberschreitende Einsätze in enger Zusammenarbeit mit den Seenotrettern unserer ausländischen Schwesterorganisationen. MRCC Bremen hilft bei Notfällen mit deutscher Beteiligung rund um den Globus. Wir sind Mitglied der International Maritime Rescue Federation (IMRF), des weltweiten Zusammenschlusses der Seenotrettungsdienste.

Die Seenotretter in 180 Sekunden

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Unsere Aufgabe

Wir sind zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst auf Nord- und Ostsee – unabhängig und eigenverantwortlich.

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